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Literature Questions

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Vereinfachte Version : Obwohl der Geruch von "echtem Kölnisch Wasser" die Menschen spaltet, ist der Duft auch heute noch beliebt.Version simplifiée : Bien que l'odeur de la "vraie eau de Cologne" divise les gens, le parfum est toujours populaire aujourd'hui.

Auch wenn dieser Zusatz (ajout/supplément) eine Art (une sorte de) Gütesiegel (label de qualité) repräsentierte, markenrechtlich (droit des marques) war er überaus (extrêmement) strittig (contestable), da zeitweise (à un moment donné) mehr als fünfzig verschiedene Produzenten existierten, die den Namen „Farina" verwendeten. Infolge der Rechtsstreitigkeiten mit der Familie Farina wurde daher Jahrzehnte später vom Enkel des Firmengründers die neue Produktbezeichnung „Eau de Cologne Parfümerie-Fabrik Glockengasse 4711 gegenüber der Pferdepost (poste aux chevaux) von Ferdinand Mülhens" eingeführt (introduit). Im Jahre 1875 wurde „4711" schließlich (enfin) als Marke ins deutsche Handelsregister (registre de commerce) eingetragen (inscrit).Même si cet ajout représentait une sorte de label de qualité, il était extrêmement contestable du point de vue du droit des marques, car il existait à un moment donné plus de cinquante producteurs différents qui utilisaient le nom "Farina". Suite aux litiges avec la famille Farina, le petit-fils du fondateur de l'entreprise a donc introduit, des décennies plus tard, la nouvelle dénomination de produit "Eau de Cologne Parfüme

comment a-t-il réussi à gagner en puissance ?QUELS SONT LES PLAINTES QU'IL A ?à quels événements ou personnes Brecht fait-il allusion ?quel danger Brecht veut-il mettre en garde ?Connaissez-vous d'autres ARTISTES qui veulent dénoncer le pouvoir politique à travers leurs œuvres ?

Brecht, un auteur de la RDAl'art et la littérature sont pour le régime du SED une arme pour les socialistesles écrivains doivent contribuer à la vérité par : la vérité...Atteindre/convaincre les massesquel était le degré de politisation du Berliner Ensemble en RDA ?que voulait dénoncer Brecht dans sa pièce ?quels sont les éléments typiques du théâtre brechtien que l'on voit dans le film ?que pensez-vous de la bande-annonce du film ?aimeriez-vous voir le film ?

DER MARKTAMTSKOMMISSÄR: Ich bitte um die Faktura vom Gemüsesalat. CHRAMOSTA (sucht lange herum, überreicht sie zögernd) : ja - dös is - aber net - maßgebend. I hob extra no zohla müassn, daß i 's überhaupt kriag! DER MARKTAMTSKOMMISSÄR (notiert): Einkaufspreis 4 Kronen 50 Heller. Wie ist der Verkaufspreis? CHRAMOSTA: No - acht ! Können S' denn net lesen? Ja glauben denn Sö, unserans kriagt die Fiktualien gschenkt? Überhaupt - die Preise ham m i r zu bestimmen, mirken S' Ihna dös! Do san mir kompatent! Wanns meinen Kunden recht is, gehts die Behörde an Schaß an! Jetzt is Kriag! DER MARKTAMTSKOMMISSÄR: Hüten Sie sich, in diesem Ton fortzufahren! Ich mache die Anzeige wegen Preistreiberei! CHRAMOSTA: Wos? Sö Hund Sö elendiger? S ö wolln mi umbringen? I bring Ihna um! (Er schleudert eine auf dem Verkaufspult stehende Porzellanschüssel mit Streichkäse im Gewichte von zwölf Kilogramm auf den Beamten, ohne ihn zu treffen.) DER MARKTAMTSKOMMISSÄR: Die Folgen dieser Handlungsweise werden Sie sich selbst zuzuschreiben haben! CHRAMOSTA: Wos? i -? Sö Herr - hab ich Ihna vielleicht beleidigt? No olstan! Liaber Herr, do müassen S' früher aufstehn! Wer san denn Sö? I wir Ihna schon zagn, wer i bin und wer Sö san! Mi wern S' net aufschreiben - mi nett! I hob Kriagsanleih zeachnet, wissen S' wos dös heißt? Überhaupt - wos wolln denn Sö bei mir hier herin? I bin Steuerzahler, daß S' es wissen! I scheiß Ihna wos! Dös hab i scho gfressen, wann aner do einakummt, in die Preis umanandstierln - so a urtanärer Mensch, schamen S' Ihna - wann S' net auf der Stöll mein Logal verlassen, bin i imstand und vergreif mi an Ihna! (Er ergreift zwei Messer.) DER MARKTAMTSKOMMISSÄR: (zur Tür retirierend): Ich warne Sie! CHRAMOSTA: Wos, warnen a no? Sö Amtsperson Sö! Sö Hungerleider! I bring Ihna um! (Wirft ihm einen Korb mit Haselnüssen nach.) A so a Beidl!

Am Abend tönen die herbstlichen Wälder Von tödlichen Waffen, die goldnen Ebenen Und blauen Seen, darüber die Sonne Düstrer hinrollt; umfängt die Nacht Sterbende Krieger, die wilde Klage Ihrer zerbrochenen Münder. Doch stille sammelt im Weidengrund Rotes Gewölk, darin ein zürnender Gott wohnt Das vergossne Blut sich, mondne Kühle; Alle Straßen münden in schwarze Verwesung. Unter goldnem Gezweig der Nacht und Sternen Es schwankt der Schwester Schatten durch den schweigenden Hain, Zu grüßen die Geister der Helden, die blutenden Häupter; Und leise tönen im Rohr die dunkeln Flöten des Herbstes. O stolzere Trauer! ihr ehernen Altäre Die heiße Flamme des Geistes nährt heute ein gewaltiger Schmerz, Die ungebornen Enkel.

eitel ist sein scheitel und sinn und trägt berge und glänz darin am morgenroten am kanonenbooten muß er sterben samt seinem kern und chor und einzelvox und klopft mit den Stimmgabeln an die dürren Stollen seiner leiber nachtzitzen und münzt in kleinen kesseln sein blut und bespritzt mit Sternen die eckige nacht ja wachsgarderobe wettergarb engeläute und wenn einer nicht will ist einer da der will und muß und wieder kann und möchte und die gläser bis zum rande vollstreicht und lacht und den anderen weder fühlt noch riecht darum bewegen sich die wiegen im galopp

OBERWACHTMEISTER (zieht seine Taschenuhr, kontrolliert) Zwölfe. (Er löscht ab, klappt Aktendeckel zusammen.) VOIGT Pardong, Herr Wachtmeester, ick wollte mir nur mal erkundigen - OBERWACHTMEISTER Erstens ist von zwölf bis zwei geschlossen, das könnense draußen an der Türe lesen. Zweitens bin ich kein »Wachmeester«, sondern Oberwachtmeister und Reviervorsteher, das erkennt man an den Knöpfen und am Portepee. VOIGT Na, denn vazeihnse mal, Herr Kommissär, ick warte nu schon seit halber zwelfe - OBERWACHTMEISTER Drittens tretense mal 'n halben Schritt zurück. In einem Amtsraum hat ein Unbefugter so viel Abstand zur diensttuenden Behörde zu wahren, dass er die Aufschrift auf den Aktendeckeln mit bloßem Auge nicht erkennen kann. Da kann ja jeder kommen und uns einfach über die Schulter kucken. Habense noch nie was vom Amtsgeheimnis gehört? VOIGT Pardong, Herr Oberwachtmeester, ick hab ja 'n kurzes Ooge, zum Lesen da brauch ick ne Brille. Und mitn Amtsjeheimniss, da mecht ick mir jahnich inkrimmenieren, bei sowat seh'ck ieberhaupt lieber wech. Ick wollte mir nur mal heflichst erkundigt haben, wie det mit meine nachjesuchte Aufenthaltserlaubnis bestellt is, ick warte ja nu schon - OBERWACHTMEISTER Sie heißen? VOIGT Voigt, Wilhelm. OBERWACHTMEISTER Schlickmann, mal rasch die Personalakten U - Z. Alter? VOIGT Sechsundvierzig Jahre. OBERWACHTMEISTER Beruf? VOIGT Schuster.

OSKAR Mariann. Ich hab dir mal gesagt, daß ich es dir nie wünsch, daß du das durchmachen sollst, was du mir angetan hast - und trotzdem hat dir Gott Menschen gelassen - die dich trotzdem lieben - und jetzt, nachdem sich alles so eingerenkt hat. - Ich hab dir mal gesagt, Mariann, du wirst meiner Liebe nicht entgehn - MARIANNE Ich kann nicht mehr. Jetzt kann ich nicht mehr - OSKAR Dann komm - Er stützt sie, gibt ihr einen Kuß auf den Mund und langsam ab mit ihr - und in der Luft ist ein Klingen und Singen, als spielte ein himmlisches Streichorchester die »Geschichten aus dem Wiener Wald« von Johann Strauß.

Aber, mein verehrter Freund, auch die irdischen Begriffe entziehen sich mir in der gleichen Weise. Wie soll ich es versuchen, Ihnen diese seltsamen geistigen Qualen zu schildern, dies Emporschnellen der Fruchtzweige über meinen ausgereckten Händen, dies Zurückweichen des murmelnden Wassers vor meinen dürstenden Lippen? Mein Fall ist, in Kürze, dieser: Es ist mir völlig die Fähigkeit abhanden gekommen, über irgend etwas zusammenhängend zu denken oder zu sprechen. Zuerst wurde es mir allmählich unmöglich, ein höheres oder allgemeineres Thema zu besprechen und dabei jene Worte in den Mund zu nehmen, deren sich doch alle Menschen ohne Bedenken geläufig zu bedienen pflegen. Ich empfand ein unerklärliches Unbehagen, die Worte »Geist«, »Seele« oder »Körper« nur auszusprechen. Ich fand es innerlich unmöglich, über die Angelegenheiten des Hofes, die Vorkommnisse im Parlament oder was Sie sonst wollen, ein Urtheil herauszubringen. Und dies nicht etwa aus Rücksichten irgendwelcher Art, denn Sie kennen meinen bis zur Leichtfertigkeit gehenden Freimut: sondern die abstrakten Worte, deren sich doch die Zunge naturgemäß bedienen muß, um irgendwelches Urtheil an den Tag zu geben, zerfielen mir im Munde wie modrige Pilze. [...] Allmählich aber breitete sich diese Anfechtung aus wie ein um sich fressender Rost. Es wurden mir auch im familiären und hausbackenen Gespräch alle die Urtheile, die leichthin und mit schlafwandelnder Sicherheit abgegeben zu werden pflegen, so bedenklich, daß ich aufhören mußte, an solchen Gesprächen irgend teilzunehmen.

DER FREUND DER FLURENKurz vor dem frührot sieht man in den fährenIhn schreiten · in der hand die blanke hippeUnd wägend greifen in die vollen ährenDie gelben körner prüfend mit der lippe.Dann sieht man zwischen reben ihn mit bastenDie losen binden an die starken schäfteDie harten grünen herlinge betastenUnd brechen einer ranke überkräfte.Er schüttelt dann ob er dem wetter trutzeDen jungen baum und misst der wolken schiebenEr gibt dem liebling einen pfahl zum schutzeUnd lächelt ihm dem erste früchte trieben.Er schöpft und giesst mit einem kürbisnapfeEr beugt sich oft die quecken auszuharkenUnd üppig blühen unter seinem stapfeUnd reifend schwellen um ihn die gemarken.

Als Gregor Samsa eines Morgens aus unruhigen Träumen erwachte, fand er sich in seinem Bett zu einem ungeheueren Ungeziefer verwandelt. Er lag auf seinem panzerartig harten Rücken und sah, wenn er den Kopf ein wenig hob, seinen gewölbten, braunen, von bogenförmigen Versteifungen geteilten Bauch, auf dessen Höhe sich die Bettdecke, zum gänzlichen Niedergleiten bereit, kaum noch erhalten konnte. Seine vielen, im Vergleich zu seinem sonstigen Umfang kläglich dünnen Beine flimmerten ihm hilflos vor den Augen. »Was ist mit mir geschehen?« dachte er. Es war kein Traum. Sein Zimmer, ein richtiges, nur etwas zu kleines Menschenzimmer, lag ruhig zwischen den vier wohlbekannten Wänden. Über dem Tisch, auf dem eine auseinandergepackte Musterkollektion von Tuchwaren ausgebreitet war - Samsa war Reisender -, hing das Bild, das er vor kurzem aus einer illustrierten Zeitschrift ausgeschnitten und in einem hübschen, vergoldeten Rahmen untergebracht hatte. Es stellte eine Dame dar, die, mit einem Pelzhut und einer Pelzboa versehen, aufrecht dasaß und einen schweren Pelzmuff, in dem ihr ganzer Unterarm verschwunden war, dem Beschauer entgegenhob. Gregors Blick richtete sich dann zum Fenster, und das trübe Wetter - man hörte Regentropfen auf das Fensterblech aufschlagen - machte ihn ganz melancholisch. »Wie wäre es, wenn ich noch ein wenig weiterschliefe und alle Narrheiten vergäße«, dachte er, aber das war gänzlich undurchführbar, denn er war gewöhnt, auf der rechten Seite zu schlafen, konnte sich aber in seinem gegenwärtigen Zustand nicht in diese Lage bringen. Mit welcher Kraft er sich auch auf die rechte Seite warf, immer wieder schaukelte er in die Rückenlage zurück. Er versuchte es wohl hundertmal, schloß die Augen, um die zappelnden Beine nicht sehen zu müssen, und ließ erst ab, als er in der Seite einen noch nie gefühlten, leichten, dumpfen Schmerz zu fühlen begann.

DAME. Ich bin eventuell bereit, meine Brillanten als Unterpfand auszuhändigen. Die Steine wird Ihnen jeder Juwelier in der Stadt abschätzen. Sie streift einen Handschuh ab und nestelt am Armband. DIENSTMÄDCHEN. rasch von rechts, setzt sich ins Rohrsofa und sucht, alles auswählend, im Marktkorb. DAME. hat sich schwach erschreckend umgedreht: sich aufstützend, sinkt ihre Hand auf die Hand des Kassierers. KASSIERER. dreht sich über die Hand in seiner Hand. Jetzt ranken seine Brillenscheiben am Handgelenk aufwärts. DIENSTMÄDCHEN. findet aufatmend den Schein. DAME. nickt hin. DIENSTMÄDCHEN. ordnet im Korb. DAME. sich dem Kassierer zuwendend trifft in sein Gesicht. KASSIERER. lächelt. DAME. zieht ihre Hand zurück. Ich will die Bank nicht zu Leistungen veranlassen, die sie nicht verantworten kann. Sie legt das Armband an, müht sich an der Schließe. Dem Kassierer die Hand hinstreckend: Würden Sie die Freundlichkeit haben - ich bin nicht geschickt genug mit einer Hand nur. KASSIERER. Büsche des Bartes wogen - Brille sinkt in blühende Höhlen eröffneter Augen. DAME. zum Dienstmädchen. Sie helfen mir, Fräulein. Dienstmädchen tut es. DAME. Noch die Sicherheitskette. Mit einem kleinen Schrei. Sie stechen ja in mein offenes Fleisch. So hält es. Vielen Dank, Fräulein. Sie grüßt noch den Kassierer. Ab.

MARTIN (fährt rasch empor). Jesus, Maria! Was is ihr? Großmutter, sein S' g'scheit! Großmutter, ich bin ja schon wieder kuraschiert - hörn S'? Eduard, nimm dich um sie an, schau', wie s' zittert, führ' s' nachher - wann mer schon a bissel weit weg sein - über die Stieg'n, bring' s' nach Haus, laß s' a nit so bald allein, tu mir die Lieb'! I bin schon wieder kuraschiert, Großmutter, es handelt sich ja nur um ein Augenblick, dann is ja alles vorbei, und 's is gut für mi, und 's is recht. Hab'n S' kein Angst um mi, i sorg' mi nur um Ihna, nur um Ihna. HERWIG. Sorg' di nit, i bin schon wieder, wie i sein soll. Bleib nur du stark, Martin! MARTIN. Ja, Großmutter! (Ruhig.) Sie kommen über die Stieg'n herauf. EDUARD. Martin, wenn du deine Eltern doch noch sehen wolltest - MARTIN. Nein! Sie hab'n mer nix zu verzeig'n und i ihna nix abz'bitten. EDUARD (im Tone versöhnlicher Einrede). Denk' an das vierte Gebot! MARTIN. Mein lieber Eduard, du hast's leicht, du weißt nit, daß's für manche 's größte Unglück is, von ihrn Eltern erzog'n z' werd'n. Wenn du in der Schul' den Kindern lernst: »Ehret Vater und Mutter«, so sag's auch von der Kanzel den Eltern, daß s' darnach sein sollen.

BOTE. [...] Zeugungsglieder in unermesslicher Grösse werden als Gottheiten in festlichem Aufzug durch die Strassen geführt, von Reigen junger Mädchen begleitet, und wie allmächtige Idole angebetet. Und in deiner Kirche sah ich den Priester vor dem Altar mit einer feilen Dirne... GOTT-VATER der dem Gang der Erzählung mit wachsendem Erstaunen zugehört, erhebt sich, seines Zornes nicht mehr mächtig, mit äusserster Kraftanstrengung vom Thron und reckt die geballte Faust. Ich will sie zerschmettern! - Alles stürzt zu Boden und verbirgt das Antlitz. CHERUBIM mit flehender Gebärde. Tu das nicht, lieber, heiliger Vater; - - - du hast ja sonst keine Menschen mehr! - GOTT-VATER der den Cherubim lange mit offenem Munde angestarrt, sich besinnend, zusammenknickend. Ja so, - richtig, - richtig, - ich hab' vergessen - vollends auf den Thron zurücksinkend - das Erschaffen ist ja vorbei; - ich bin zu alt; - und meine Kinder können es nicht. - CHERUBIM naiv. Beruhige dich, göttlicher Greis! - Du wirst dein drohendes Gesicht aus den Wolken zeigen und den Neapolitanern eine Zornesrede halten; sie werden dann schaudern. GOTT-VATER. Sie werden nicht schaudern! - Sie verlachen mich ja! - Sie wissen, dass ich nur reden kann. Sie wissen, dass sie da unten unter sich sind; freien, lieben und hassen können, und mich nicht mehr brauchen. - Auffahrend. Aber du - zum Boten - rufe mir meine Tochter, die allerseligste Jungfrau, - und auch meinen Sohn magst du rufen, - und die Cherubim und Würgengel mögen sich für meinen göttlichen Befehl bereit halten; - und auch dem Teufel lass' ich vermelden, er möge sich zu mir bemühen; wir wollen ein Konzil halten und beraten, was in dieser grässlichen Sache zu tun ist. Bote und alle übrigen Engel bis auf den Cherubim unter grossem Geräusch ab. - Der Cherubim bemüht sich um den erschöpften Alten, bettet ihn aufs neue auf dem Thron, rückt Fussschemel und Wärmeflasche zurecht...

„‚Er ist am Abend im Theater g'wesen; auf der Stiegen ist er umg'fallen - der Hausmeister hat den Krach g'hört ... na, und dann haben s' ihn in die Wohnung getragen, und wie der Doktor gekommen ist, war's schon lang' aus.'" „Ist aber traurig. Er war doch noch in den besten Jahren." - Das hab' ich jetzt famos gesagt - kein Mensch könnt' mir was anmerken ... und ich muß mich wirklich zurückhalten, daß ich nicht schrei' oder aufs Billard spring' ... „‚Ja, Herr Lieutenant, sehr traurig; war ein so lieber Herr, und zwanzig Jahr' ist er schon zu uns kommen - war ein guter Freund von unserm Herrn. Und die arme Frau ..." Ich glaub', so froh bin ich in meinem ganzen Leben nicht gewesen ... Tot ist er - tot ist er! Keiner weiß was, und nichts ist g'scheh'n! - Und das Mordsglück, daß ich in das Kaffeehaus gegangen bin ... sonst hätt' ich mich ja ganz umsonst erschossen - es ist doch wie eine Fügung des Schicksals ... Wo ist denn der Rudolf? - Ah, mit dem Feuerburschen red't er ... - Also, tot ist er - tot ist er - ich kann's noch gar nicht glauben Am liebsten möcht' ich hingeh'n, um's zu seh'n. - - Am End' hat ihn der Schlag getroffen aus Wut, aus verhaltenem Zorn ... Ah, warum, ist mir ganz egal! Die Hauptsach' ist: er ist tot, und ich darf leben, und alles g'hört wieder mein! ... Komisch, wie ich mir da immerfort die Semmel einbrock', die mir der Herr Habetswallner gebacken hat! Schmeckt mir ganz gut, Herr von Habetswallner! Famos! - So, jetzt möcht' ich noch ein Zigarrl rauchen ... „Rudolf! Sie, Rudolf! Sie, lassen S' mir den Feuerburschen dort in Ruh'!" „‚Bitte, Herr Lieutenant!'" „Trabucco" ... - Ich bin so froh, so froh! ... Was mach' ich denn nur? ... Was mach ich denn nur? ... Es muß ja was gescheh'n, sonst trifft mich auch noch der Schlag vor lauter Freud'! ... In einer Viertelstund' geh' ich hinüber in die Kasern' und laß mich vom Johann kalt abreiben ... um halb acht sind die Gewehrgriff', und um halb zehn ist Exerzieren. - Und der Steffi schreib' ich, sie muß sich für heut' abend frei machen, und wenn's Graz gilt! Und nachmittag um vier ... na wart', mein Lieber, wart', mein Lieber! Ich bin grad' gut aufgelegt ... Dich hau' ich zu Krenfleisch!

Der Lattenzaun Es war einmal ein Lattenzaun, mit Zwischenraum, hindurchzuschaun. Ein Architekt, der dieses sah, stand eines Abends plötzlich da - und nahm den Zwischenraum heraus und baute draus ein großes Haus. Der Zaun indessen stand ganz dumm, mit Latten ohne was herum. Ein Anblick gräßlich und gemein. Drum zog ihn der Senat auch ein. Der Architekt jedoch entfloh nach Afri- od- Ameriko

Es trafen sich von ungefähr Es trafen sich von ungefähr Ein Wolf, ein Mensch, sowie ein Bär, Und weil sie lange nichts gegessen, So haben sie sich aufgefressen. Der Wolf den Menschen, der den Bär, Der Bär den Wolf. - Es schmeckte sehr Und blieb nichts übrig, als ein Tuch, Drei Haare und ein Wörterbuch. Das war der Nachlass dieser drei. Der eine Mensch, der hiess Karl May.

STUBENMÄDCHEN. Sie, jetzt schrei' ich aber wirklich. - Aber was machen S' denn... aber - SOLDAT. Da ist jetzt weit und breit keine Seel'. STUBENMÄDCHEN. So gehn wir zurück, wo Leut' sein. SOLDAT. Wir brauchen keine Leut', was, Marie, wir brauchen... dazu... haha. STUBENMÄDCHEN. Aber, Herr Franz, bitt' Sie, um Gottes willen, schaun S', wenn ich das... gewußt... oh... oh... komm! - - - - - - - - - -- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - SOLDAT. selig Herrgott noch einmal... ah... STUBENMÄDCHEN. Ich kann dein G'sicht gar nicht sehn. SOLDAT. A was - G'sicht - - - - - - - - - -- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - SOLDAT. Ja, Sie, Fräul'n Marie, da im Gras können S' nicht liegen bleiben. STUBENMÄDCHEN. Geh, Franz, hilf mir. SOLDAT. Na, komm zugi

Denn jene Leute, die sich vorzugsweise die Gebildeten nennen, nämlich die Städter, leben vielfach noch unvernünftiger als der Landmann. [...] Wer sich wie der Bauer an die Natur hält, der kann wohl roh, sinnlich und eigennützig sein, nie aber in solcher Weise abirren von den gesunden Wegen, als es den Leuten im Bereiche der Überkultur möglich ist und geschieht.

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